Fahrt des LZ 127 Graf Zeppelin nach Rom

LZ 127 Graf Zeppelin über dem Werftgelände in Friedrichshafen, im Hintergrund die Bauhalle für das Luftschiff LZ 129 Hindenburg.

Heute vor 90 Jahren, am 29. Mai 1933 um 00.17 Uhr, startete „der Graf“ zu seiner Fahrt nach Rom. Schiffsführer war Ernst A. Lehmann. An Bord waren einige Gäste, die schon mehrmals mit dem Zeppelin gefahren waren, darunter auch Anhänger*innen der damals neuen nationalsozialistischen Machthaber*innen. Einer von ihnen, Carl Bruer, schrieb einige Tage später einen Reisebericht, den er der Luftschiffbau Zeppelin GmbH zukommen ließ.

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Eine „Vergnügungsreise in Licht und Sonne“ – Die Orientfahrt (25. bis 28. März 1929) der Graf Zeppelin

Ein kalter Nordostwind pfiff am Abend des 24. März 1929 um die Luftschiffhalle in Friedrichshafen. Frierend in ihre Pelzmäntel gehüllt standen die Passagiere in der kalten Zugluft und warteten auf die Aufforderung zum Einsteigen. Unter ihnen sah man Hella Brandenstein-Zeppelin, die Tochter des Grafen Zeppelin, verschiedene einflussreiche Regierungsbeamte aus Berlin wie den Reichstagspräsidenten Paul Löbe, den Verkehrsminister Theodor von Guérard und den Staatssekretär der Deutschen Reichspost Karl Sauter, sodann den württembergischen Staatspräsidenten Eugen Bolz und schließlich einige Journalisten größerer Blätter. Zu letzteren gehörten Lady Grace Drummond-Hay und Karl von Wiegand, die für den amerikanischen Zeitungsriesen Hearst arbeiteten und schon die erste Nordamerikafahrt des Graf Zeppelin im Herbst 1928 mitgemacht hatten.

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