Wie sah die Kleidung der bürgerlichen Frauen Ende des 19. Jahrhunderts aus? Sie war elegant, figurbetont (meist mittels Korsetts), vielschichtig und sehr abwechslungsreich. Den für jeden Anlass gab es eine andere „Toilette“. Sie waren schön anzuschauen – aber praktisch? Nein!
„Die ersten Flugpionierinnen und ihre „Kostüme““ weiterlesenTeil III: Vor 110 Jahren – Der Bodensee-Wasserflug in Konstanz vom 29. Juni – 5. Juli 1913
Das Rennen der Sportflugzeuge
Nach der Gründung der Flugzeugbau Friedrichshafen GmbH im Juni 1912 verfolgte Theodor Kober die Idee, einen Wassereindecker für den Flugsport zu bauen. Zuerst entstanden die FF 2 und die FF 4 auf Initiative des Lehrers Ehrler aus Uhldingen, der selbst technische Ideen einbrachte. Ein besonderes Merkmal beider Konstruktionen waren die gefederten Schwimmer, deren Patent Kober von dem Schweizer René Grandjean erworben hatte. Beim Bodensee-Wasserflug 1913 schickte der Flugzugbau Friedrichshafen die FF 8 als neuste Entwicklung dieser Reihe in den Wettbewerb für Sportflugzeuge.
„Teil III: Vor 110 Jahren – Der Bodensee-Wasserflug in Konstanz vom 29. Juni – 5. Juli 1913“ weiterlesenPropagandafahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“ nach Berlin am 1. Mai 1933
Heute vor 90 Jahren brach das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ zu einer Rundfahrt über Deutschland auf. Die Fahrt führte auch über das Tempelhofer Feld in Berlin, auf dem der damalige Reichskanzler Adolf Hitler eine Rede hielt. Über eine Million Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Tempelhofer Feld und verfolgten das Geschehen.
„Propagandafahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“ nach Berlin am 1. Mai 1933“ weiterlesenFliegender Flugzeugträger: Das amerikanische Starrluftschiff USS Akron (ZRS-4)
Im Oktober 1928 erhielt die Goodyear-Zeppelin Corporation als Ergebnis eines ausgeschriebenen Wettbewerbs von der amerikanischen Marine den Zuschlag für den Bau von zwei Starrluftschiffen mit je 184.000 m³ Volumen. Die Anforderungen an die Größe der Luftschiffe basierten auf dem Wunsch der Marine, dass die Schiffe in die bereits bestehende Luftschiffhalle in Lakehurst hineinpassen sollten. Beide Luftschiffe sollten mit nicht brennbarem Helium fahren, anstatt wie in anderen Luftschiffnationen mit hochexplosivem Wasserstoff.
„Fliegender Flugzeugträger: Das amerikanische Starrluftschiff USS Akron (ZRS-4)“ weiterlesenLZ 14 / L 1 – Das erste Luftschiff der Kaiserlichen Marine
Die Vorgeschichte
Graf von Zeppelin hatte von Anfang an zum Ziel, seine Luftschiffe an das Militär zu verkaufen, aber das war nach den vielen Rückschlägen gar nicht so einfach. Das Heer hatte zwar den LZ 3 / Z I und weitere Schiffe gekauft, aber im Reichsmarineamt stieß der Graf nicht auf großes Interesse, obwohl er selbst von der militärischen Tauglichkeit seiner Luftschiffe überzeugt war. Das bestätigte auch Sir Walter Raleigh, Mitglied des britischen Technical Subcommittee des Committee of Imperial Defense. Er äußerte sich über Zeppeline als günstiges Mittel der Marine-Aufklärung nach einer Fahrt mit der „Viktoria Luise“:
„Bei günstigen Wetterbedingungen können die deutschen Luftschiffe bereits für Aufklärungsfahrten über den Weiten der Nordsee eingesetzt werden, und ein Luftschiff kann, wegen der bei günstigen ‚Wetterbedingungen ausgezeichneten Sicht aus großer Höhe die Arbeit einer Vielzahl an Aufklärungskreuzern leisten.“
„LZ 14 / L 1 – Das erste Luftschiff der Kaiserlichen Marine“ weiterlesenLZ 127 Weltfahrt – Teil 4: An Bord des LZ 127 „Graf Zeppelin“
Während Hugo Eckener auf seinem „Sorgensitz“ darüber nachdachte, welche Route das Luftschiff nehmen sollte, schrieben Lady Drummond Hay und ihre Kollegen unermüdlich alles auf, was sie sahen und erlebten. Anschließend wurden die Texte als Telegramm in die Welt geschickt. Auch Dr. Megias, der spanische Arzt, sandte viele Telegramme an das spanische Königshaus, an seine Freunde und Verwandten. „LZ 127 Weltfahrt – Teil 4: An Bord des LZ 127 „Graf Zeppelin““ weiterlesen
LZ 127 Weltfahrt – Teil 1: Im Zeppelin rund um den Globus
Tausende von Kilometern hatte es schon erfolgreich zurückgelegt, das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“, von einigen auch liebevoll nur „Der Graf“ genannt.
Vermehrt kam der Wunsch auf, LZ 127 solle doch nach so vielen glücklich absolvierten Fahrten endlich einmal die Welt umrunden.
Dr. Hugo Eckener, Luftschiffkapitän und der Geschäftsführer der Luftschiffbau Zeppelin GmbH, war die Idee nicht unsympathisch, doch mussten zuvor zwei grundlegende Fragen geklärt werden:
„Die erste Frage war: Wer bezahlt diese Fahrt? Die zweite war: Welchen Weg kann man nehmen?
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