Geschichtswettbewerb: Liv Lowak über das Zeppelindorf

Die historische Fotografie zeigt eine Gruppe von Kindern, die vor einem Haus im Zeppelindorf stehen.

„Das Zeppelindorf – Mehr als ein Dach über dem Kopf?“. So heißt die Arbeit, für die Liv Lowak mit einem Landessieg des 28. Geschichtswettbewerb der Körber-Stiftung am 4. Juli 2023 im Neuen Schloss in Stuttgart ausgezeichnet wurde. Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken.

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Podcast „Sag mir, was du siehst“: Claudia Böhme im Interview

Wie blicke ich auf ein Museumsobjekt? Wie beschreibe ich es?

Claudia Böhme ist Historikerin und Kunstpädagogin und stellt uns im Podcast „Sag mir, was du siehst“ Fragen aus ihrer Perspektive als blinde Person zu unseren Objekten aus Technik und Kunst.

Die erste Staffel des Podcast umfasst sechs Folgen, die seit dem 7. März 2023 in einem zweiwöchentlichen Rhythmus auf unseren Kanälen veröffentlicht werden.

Ergänzend zum Podcast haben wir ein Interview mit der blinden Kunstpädagogin und Historikerin Claudia Böhme geführt. Die Fragen stellte unsere Bloggerin Sabine Ochaba, die selbst sehbehindert ist.

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Wochen der Folgenlosigkeit mit dem Graf-Zeppelin-Gymnasium im Februar/März 2023

Ist ein Leben ohne negative Folgen für andere Menschen, Lebewesen und die Umwelt eine alltagstaugliche Chance oder ein utopisches Ideal?

„Angesichts wachsender ökologischer, sozialer und geopolitischer Bedrohungslagen und Herausforderungen im Anthropozän gewinnt diese Frage zunehmend an Brisanz und Dringlichkeit. Ab dem 23. Februar 2023 soll sie deshalb in einem Projekt, das das Zeppelin Museum Friedrichshafen in Kooperation mit dem Künstler, Autor und Designtheoretiker Friedrich von Borries durchführt, auf eindringliche Weise bearbeitet werden.
Die Besonderheit des geplanten Projekts ist, dass nicht nur eine theoretische Reflexion über die Möglichkeit eines folgenlosen Lebens stattfindet, sondern eine ganz praktische Erprobung erfolgt: So sollen für einen Zeitraum von drei Wochen unterschiedlichste Ideen für folgenloses Handeln konkret umgesetzt und in den Lebensalltag integriert werden. Auf diese Weise sind Möglichkeiten und Grenzen eines ökologisch wie sozial nachhaltigen Lebens am eigenen Leib erfahrbar. Darüber hinaus werden die verschiedenen Ideen auch in die Stadtgesellschaft getragen und können vielleicht an der ein oder anderen Stelle Transformationsprozesse zu mehr Nachhaltigkeit über die Projektdauer hinaus auf den Weg bringen.“

Mit diesem Aufruf hatte sich das Zeppelin Museum Ende vergangenen Jahres an die Bevölkerung Friedrichshafens gewandt und um die Einsendung von Projektvorschlägen für solch ein folgenloses Leben gebeten.

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Aktionswochenende im ZeppLab – Museum: Offen. Відкритий музей 

Das Zeppelin Museum lud vom 20. bis 21. August 2022 zu einer kostenlosen Offenen Werkstatt ins ZeppLab ein. Besucher*innen sollten ins Gespräch kommen und kreativ werden – mit Pappmaché und Handarbeit. Als besonderes Sommerferienprogramm fanden alle Workshops zweisprachig auf Ukrainisch und Deutsch statt. Der 20. August stand dabei ganz unter dem Motto Pappmaché, der 21. August drehte sich rund um die Handarbeit.

In diesem Blogbeitrag schildern Mitarbeiter*innen des Zeppelin Museums ihre Eindrücke der zwei Tage.

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AVATASI – der erste digitale Gebärdensprach-Avatar für die deutsche Museumswelt

Gesprädensprach-Avatar AVATASI gebärdet das Zeichen für Gebärdensprache

Mit AVATASI haben wir den ersten digitalen CGI-basierten Gebärdensprach-Avatar für die deutschsprachige Kulturlandschaft initiiert. Gefördert wurde das Projekt von der Kulturstiftung des Bundes. AVATASI übersetzt Textinformationen in 3D-animierte Gebärden und bietet der Museumswelt unter www.avatasi.io erstmalig eine Lösung, mithilfe eines Baukastensystems aus etwa 35.000 Zeichen auf automatisierte Übersetzungen zurückzugreifen.

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Ende: Offen. Die Künstler*innen des Open Calls in der Ausstellung Beziehungsstatus: Offen

Der Eine langweilte sich, der Andere vergnügte sich, die Nächste fand im See die eigene Seele wieder. Ob Annette von Droste-Hülshoff, Hermann Hesse und Hans Purrmann, Martin Walser und André Ficus oder Henry van de Velde und René Schickele: Künstler*innen und Schriftsteller*innen, die am Bodensee lebten, pflegten enge Verbindungen. Die interdisziplinäre Ausstellung Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee nimmt den Bodensee als kreativen Schaffensort in den Blick und untersucht die wechselseitigen Beziehungen zwischen Literatur und Kunst.

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Wieviel Utopie braucht die Freiheit und wieviel Zukunft braucht das Museum?

Utopie Konferenz 2022

Was können Museen zu einer sozial und ökologisch nachhaltigen Gesellschaft beitragen – und wie verändern sie sich selbst auf dem Weg dahin? Unter dem Motto „Museum der Zukunft“ nahm das Zeppelin Museum an der diesjährigen Utopie Konferenz der Leuphana Universität Lüneburg teil, mit dem Ziel Museen als Orte der demokratischen Begegnung und des sozialen Wandels auszuleuchten. Gemeinsam mit dem Museum der Arbeit in Hamburg führte das Zeppelin Museum einen Workshop in einem der Denkräume der Konferenz durch.

Ein Nachbericht von Frauke Stengel und Caroline Wind.

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