„Die schönste Art zu fliegen“ – mit diesem Slogan wirbt die Deutsche Zeppelin-Reederei (DZR) unter anderem für ihre touristischen Rundflüge mit dem Zeppelin NT. NT steht für „Neue Technologie“.
Der Bau des Luftschiffs mit einer starren Innenstruktur, das mit nicht brennbarem Helium gefüllt ist, basiert auf neuesten Erkenntnissen der Technik und modernsten Materialien, gepaart mit dem Know-how der Luftschiffbau Zeppelin GmbH (LZ), die schon vor über 100 Jahren Zeppeline gebaut hat. Mit dem Unglück des Luftschiffs „Hindenburg“ 1937 in Lakehurst endete der Passagierverkehr mit Zeppelin-Luftschiffen. 1940 wurde der letzte Zeppelin abgewrackt.
Die Renaissance
Jahrzehntelang war nicht klar, ob überhaupt jemals wieder ein Zeppelin gebaut werden würde. Nach einer Machbarkeitsstudie und einer Marktanalyse wurde seit Anfang der 1990er-Jahre wieder geforscht und die Renaissance des Zeppelins eingeläutet.
1991 entstand ein flugfähiges Versuchsmodell von rund 10 m Länge und 20 kg Gewicht, der hervorragende Flugeigenschaften bewies. Er zeigte, dass das Grundkonzept der starren Struktur und der daran befestigten Schwenkpropeller optimale Sicherheit und eine bis dahin nie erreichte Manövrierfähigkeit gewährleisten können.
Die Tradition
Dr. Bernd Sträter, der damalige Geschäftsführer der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH (ZLT) schrieb im ersten Bordbuch der DZR:
„Nur gut, dass es am Bodensee immer noch Visionäre im Geiste Graf Zeppelins gibt. Sein persönlicher Leitspruch – ‚Man muss nur wollen und daran glauben, dann wird es gelingen‘ – ist auch für uns und unser Projekt eine Verpflichtung und ein gutes Omen gewesen.“
Der Jungfernflug
Am 18. September 1997, auf den Tag genau 69 Jahre nach der Erstfahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“, war es endlich soweit: Der Prototyp des Zeppelin NT 07 war fertiggestellt und flog zum ersten Mal. Sofort war die Begeisterung groß, denn eine Legende war wiedergeboren!
Allein 30.000 Schaulustige und diverse Medienleute waren bei diesem Spektakel dabei.

Der Zeppelin löste sich um 18.45 Uhr vom Ankermast vor der Messehalle 10 und landete nach einem 40-minütigen Rundflug vor dem neuen Zeppelin Hangar in Friedrichshafen-Allmannsweiler.
Übrigens: Der Hangar ist 110 m lang, 69 m breit und 32 m hoch und zählt damit zu den größten Hallen Süddeutschlands.
Die Taufe
Am 2. Juli 2000 jährte sich der Erstaufstieg des allerersten Zeppelins zum 100. Mal. Dieser Tag wurde ausgewählt für die Taufe des Prototyps des Zeppelin NT 07. Elisabeth Veil, die Enkelin des Grafen Zeppelin, taufte ihn mit einer Flasche Sekt „Schloss Wachenheim“ auf den Namen „Friedrichshafen“. Diese Sektmarke war 1922 als offizielle Taufmarke für Zeppeline auserkoren worden.

Nach der Taufe feierte die frisch gebackene „Friedrichshafen“ mit drei anderen Luftschiffen im Rahmen einer Luftschiffparade über dem Bodensee das 100. Zeppelinjubiläum, zu der die ZLT eingeladen hatte. Mit von der Partie war das unbemannte Solarluftschiff „Lotte“, das inzwischen im Depot des Zeppelin Museums aufbewahrt wird.
Die Deutsche Zeppelin-Reederei
Die ZLT als Entwicklungs- und Herstellungsbetrieb der Zeppeline strebte nun an, ihr Geschäftsfeld zu erweitern und gründete im Januar 2001 die DZR, die Deutsche Zeppelin-Reederei, als Betreibergesellschaft, um die Markteinführung des Zeppelins aktiv mitgestalten zu können. Die DZR wurde zum Kompetenz- und Servicezentrum und steuert seitdem den Flugbetrieb und die Ausbildung der Piloten und des Bodenpersonals.
Auf der in Friedrichshafen stattfindenden AERO 2001 erhielt der Zeppelin NT 07 vom Luftfahrtbundesamt am 26. April im Rahmen einer feierlichen Verleihung die Musterzulassung. Zusätzlich bekam die ZLT die Zertifizierung als Luftfahrt-Herstellbetrieb.
Im Mai 2001 war der zweite Zeppelin fertiggestellt, der am 19. Mai seinen Erstflug absolvierte und am 10. August von Seiner Königlichen Hoheit Carl Herzog von Württemberg auf den Namen „Bodensee“ getauft wurde.
Zu diesem Zeitpunkt durften die beiden Zeppeline aber noch keine Passagiere mitnehmen. Erst am 14. August 2001 erteilte das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig der DZR die Zulassung als Betreibergesellschaft. Einen Tag später begann der kommerzielle Passagierbetrieb mit einstündigen Rundflügen über dem Bodensee.
In den ersten Jahren wurden die Fluggäste in einem Zeltterminal auf den Zeppelinflug vorbereitet. 2009 wurde ein Gebäude errichtet, das 2016 nochmals erweitert wurde. Heute geschieht der Check-In in einem modernen Bau mit einem Shop, einem Steakhouse sowie dem Hangar-Restaurant mit Terrasse, von der aus man einen guten Blick aufs Flugfeld hat. Das Restaurant ist nur während des Flugbetriebs geöffnet.
Das Wahrzeichen
Schon lange gilt der Zeppelin NT als Wahrzeichen der Stadt Friedrichshafen, obwohl er auch in ganz Deutschland, in einigen europäischen Ländern, in den Vereinigten Staaten oder in Japan Rundflüge oder Werbefahrten absolviert hat. Doch der Zeppelin NT kann weitaus mehr: Er ist ein schwebendes Labor für die Forschung, eine Überwachungsplattform bei internationalen Großevents wie der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und kann für Sondermissionen wie zum Beispiel die Diamantensuche in Afrika gebucht werden.


Der Zeppelin in Japan
Im März 2004 erhielt die DZR als erstes Unternehmen der Welt die Zulassung als Flugschule für Luftschiffe. Diese wurde gleich genutzt, denn die ZLT hatte soeben einen Zeppelin an den japanischen Luftschiffbetreiber Nippon Airship Corporation (NAC) verkauft. Die DZR bildete deren Bodenpersonal und die Piloten aus. Mitte Januar 2005 startete der Zeppelin in der Hafenstadt Kobe zu seinem ersten Flug in Japan. Die NAC musste ihren Flugbetrieb in Japan wegen Zahlungsschwierigkeiten im Mai 2010 einstellen. Daraufhin demontierten Ingenieure der ZLT den Zeppelin und brachten ihn in Einzelteilen zurück nach Friedrichshafen.
Ein gutes Jahr später wurde der Zeppelin, der seinen ursprünglichen Taufnamen „Bodensee“ behielt, wieder zusammengebaut. Die Hülle erhielt er ab Mitte Dezember. Die Hüllenmontage dauerte knapp vier Wochen, der komplette Wiederaufbau insgesamt zehn Monate.
Diamantensuche in Afrika
Im Sommer 2007 kam ein Vertrag zwischen der ZLT und der De Beers Gruppe zustande. De Beers ist der größte Diamantenhändler der Welt mit Sitz in London. Bei dieser auf zwei Jahre terminierten Kooperation „Diamanten für die Entwicklung Afrikas“ ging es darum, mit den Einnahmen Programme zur Schaffung wichtiger Sozialleistungen wie Gesundheitsvorsorge, Transport- und Bildungseinrichtungen zu unterstützen. Für die Suche nach Diamantenfeldern wurde die „Friedrichshafen“ ausgewählt.
Am 20. September 2007 ereignete sich ein folgenschwerer Unfall, der die Diamantensuche plötzlich beendete, und der im ORF wie folgt beschrieben wurde:
„Zeppelin fast vollständig zerstört.
(…) Eine Windhose in Orkanstärke riss in Botswana den geparkten Zeppelin aus der Verankerung eines Haltemastes. Ein Südafrikaner wurde dabei schwer verletzt, er befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.“
Die Instandsetzung der „Friedrichshafen“ erwies sich laut ZLT als unwirtschaftlich. Das Luftschiff wurde in Botswana demontiert und einige Teile wurden zurück nach Deutschland überführt. Die Gondel und viele andere Relikte sind nun im Depot des Zeppelin Museums gelandet.
Die Forschungsplattform
Im Sommer 2007 führte das „Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre“ des Forschungszentrums Jülich in der unteren planetarischen Grenzschicht klimatologische Messflüge durch. Extra dafür war erstmals eine Topplattform, die mit hochmodernen Messgeräten ausgestattet war, für den Zeppelin NT angefertigt worden. Das Forschungszentrum in Jülich hat den Zeppelin NT noch mehrmals für die Klimaforschung gebucht, da er für diese Messungen optimale Flugeigenschaften aufweist.
Anfang Mai 2012 startete das PEGASOS-Projekt, das vom Forschungszentrum Jülich und 25 weiteren Instituten sowie 15 europäischen Ländern und Israel zur Verbesserung der Luftqualität durchgeführt wurde. Der Zeppelin war für Messungen eingesetzt worden – unter anderem in Italien und Finnland.
Ebenfalls für das Forschungszentrum Jülich flog der Zeppelin im April 2020 über das Rheinland und die Eifel, um herauszufinden, wie sich der Shutdown durch die Corona-Pandemie auf die Luftqualität auswirkte. Die Messungen wurden ausschließlich von Geräten ausgeführt, so dass bei den Forschungsflügen auch Passagiere mit an Bord waren.
Auch das Deutsche GeoForschungsZentrum und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt haben mit dem Zeppelin NT für Forschungen Flüge absolviert. Dabei ging es um GPS-Signale und den Einsatz von Satelliten für die Beobachtung von Meeresspiegeländerungen oder die Entdeckung von Tsunamiwellen.
Im Auftrag der Gesellschaft Airshipvision sammelte der Zeppelin im März 2011 die von der französischen Strahlenschutzbehörde CEA gewünschten Daten zur radiologischen Strahlung in Paris.
Mitte Juni 2016 brach der Zeppelin zur Expedition „Uhrwerk Ozean“ an die Ostsee auf und wurde auf der Insel Usedom stationiert. Er untersuchte über der Ostsee mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht kleinste Meereswirbel, um herauszufinden, wie sich diese Wirbel auf die Ozeanzirkulation, das Klima oder die Fischströme auswirken.

Die Werbeplattform
Der Zeppelin NT kann auch als Werbebotschafter gebucht werden und bekommt dafür ein entsprechendes Branding auf seiner Hülle angebracht. Während der Flugsaison 2021 lautete das Motto beispielsweise: „Im Auftrag des Kunden unterwegs“ und die beiden Zeppeline „Baden-Württemberg“ und „Bodensee“ waren für die Werbepartner ZF und Goodyear auf Tour. Insgesamt 70 Tage lang flogen die Luftschiffe in neun europäischen Ländern umher – von Kopenhagen bis Mailand oder von London bis Kattowitz. Außerdem waren die Zeppeline auch über großen Events, wie dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans und der Silvretta Classic Rallye zu sehen, bei denen sie als fliegende Kameraplattform im Einsatz waren und spannende Live-Aufnahmen aus der Luft lieferten.
Die fliegende Postfiliale
Regelmäßig wurde und wird mit dem Zeppelin NT Flugpost für Sammlerinnen und Sammler transportiert. Damit steht der Zeppelin NT in der Tradition der historischen Zeppeline, die durch Luftpost vielfach ihre Fahrten finanzierten. Allerdings kommen heutzutage die Erlöse wohltätigen Projekten oder sozialen Einrichtungen zugute, wie beispielsweise dem Pestalozzi-Kinderdorf in Wahlwies.
Schon in den Anfängen des Zeppelin NT, als er noch keine Passagiere befördern durfte, wurde Flugpost in einer spektakulären Aktion vom Luftschiff aus auf das Bodensee-Passagierschiff „Graf Zeppelin“ abgeseilt.
Der Zeppelin als Sportgerät
Dass der Zeppelin NT auch für sportliche Zwecke genutzt werden kann, zeigte sich im Mai 2008, als der österreichische Gleitschirmpilot „Mad“ Mike Küng im Lindauer Hafen ganz spektakulär als erster Mensch aus einem fliegenden Zeppelin NT sprang und in einem Sportwagen landete, der auf einem Passagierboot positioniert war. Mit diesem Sprung erweiterte der Sportler seine Höhenrekordliste.
Mitte Oktober 2016 bot die DZR erstmalig kommerziell den Sprung mit einem Fallschirm aus dem Zeppelin an. 16 Fallschirmspringer*innen, darunter auch der Stratosphären-Springer Felix Baumgartner, sprangen aus 700 Metern über dem Zeppelin-Hangar ab.
Der Zeppelin NT ist auch für den Wintersport geeignet. Das bewies er Mitte Februar 2019 anlässlich des Projekts „Zeppelin-Skiing“, als drei Alpinisten mit dem Luftschiff ins österreichische Brandnertal flogen und sich über dem Berggipfel des Kleinen Valkastiel abseilten, um anschließend mit Ski und Snowboard über steiles Terrain ins Tal zu fahren. Diese Aktion wurde gefilmt und über diverse Social-Media-Kanäle verbreitet. Der Kurz-Clip erregte weltweites Medieninteresse.
Der Zeppelin in den USA
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Zeppelin NT ist der Erstflug über der Golden Gate Bridge in San Francisco im Oktober 2008. Vorausgegangen waren zahlreiche Verhandlungen, bis der Zeppelin NT in den Vereinigten Staaten die Zulassung erhielt und von Airship Ventures betrieben wurde. Der Zeppelin mit der Werknummer vier wurde im November 2008 in den USA auf den Namen „Eureka“ getauft – anlässlich des 75. Geburtstags des Flugplatzes Moffett Field. Der „Eureka“ gelang Ende Mai 2010 ein Langstreckenflug von über 740 km von San Francisco nach San Diego, für den das Luftschiff rund neun Stunden brauchte.
Aufgrund mangelnder Nachfrage stellte Airship Ventures im November 2012 seinen Betrieb ein und die ZLT kaufte den Zeppelin zurück.
Ungewöhnliche Passagierflüge
Neben den immer wieder stattfindenden Flügen über München, Frankfurt, Berlin, dem Rheinland oder über dem Schloss Neuschwanstein bot die DZR im März 2015 einen Passagierflug zur partiellen Sonnenfinsternis an. Im Mai desselben Jahres startete die 48-tägige „Edelweiss-Zeppelin-Tour“ von sechs Standorten in der Schweiz zu Rundflügen über dem Alpenland.
Im Juli 2015 flogen die Zeppeline „Baden-Württemberg“ und „Bodensee“ erstmals während des Seehasenfest-Feuerwerks über dem Bodensee. Dies wurde in den kommenden Jahren noch mehrmals wiederholt. Im Juli 2016 wurde dieser Flug zum Feuerwerk erstmalig mit einem zuvor stattfindenden gastronomischen Angebot – einem Vier-Gänge-Menü – verknüpft.
Besonders romantisch ist seit 2012 die Möglichkeit im Zeppelin NT standesamtlich zu heiraten. Dafür gibt sich das zukünftige Ehepaar das Ja-Wort in der Passagiergondel, während der Zeppelin am Boden steht, denn nur so ist die Trauung rechtskräftig. Zur Krönung der 15-minütigen Zeremonie kann die Hochzeitsgesellschaft eine Dreiviertelstunde lang eine Wunschroute des Brautpaares über der Region fliegen.
Fluggastzahlen
Am 22. Juni 2010 konnte die DZR ihren 100.000. Fluggast begrüßen, was groß gefeiert wurde. DZR-Geschäftsführer war zu diesem Zeitpunkt Thomas Brandt, der mit dem Friedrichshafener OB Andreas Brand der aus Stuttgart kommenden Passagierin gratulierte. Auf diesem Jubiläumsflug wurde wieder einmal Flugpost befördert.
Bis zum Ende der Flugsaison 2014 sind mit dem von der DZR betriebenen Zeppelin seit 2001 bereits 151.500 Passagiere geflogen.
Im August 2015 flog der 200.000. Fluggast mit einem Zeppelin NT. Darin eingeschlossen sind auch die Fluggastzahlen aus Japan und den Vereinigten Staaten.
Während der Saison 2016 wurden 24.000 Fluggäste mit dem Zeppelin befördert – zu diesem Zeitpunkt der Jahres-Rekord der DZR. Aber bereits ein Jahr später wurde dieser Rekord gebrochen, denn es flogen über 700 Passagiere mehr mit dem Zeppelin NT.
Die Tradition II
Die ZLT erhielt im Mai 2011 den bislang größten Auftrag ihrer Unternehmensgeschichte: Sie sollte für die Goodyear Tire & Rubber Company drei neue Zeppeline bauen. Die Teile wurden in Friedrichshafen gefertigt und im Goodyear-Hangar auf der Wingfoot Lake Luftschiffbasis in Akron/Ohio endmontiert. Die drei Zeppeline wurden auf die Namen „Wingfoot One“, „Wingfoot Two“ und „Wingfoot Three“ getauft. Außerdem wurde die Crew für den Flugbetrieb innerhalb von zwei Jahren von der DZR in Friedrichshafen ausgebildet.
Damit schloss sich ein Kreis, denn mit dieser Kooperation, fortan „Full Circle“ genannt, knüpften ZLT und Goodyear an eine lange Tradition an: Bereits 1923 hatte der LZ mit Goodyear die „Goodyear-Zeppelin Corporation“ gegründet. Der Zeppelinkonzern sandte einige Ingenieure nach Akron. Dort wurden dann die beiden Starrluftschiffe U.S.S. Akron (ZRS 4) und U.S.S. Macon (ZRS 5) gebaut, die ab Anfang der 1930er-Jahre von der U.S. Navy als fliegende Flugzeugträger eingesetzt wurden.
Als Goodyear 1939 mit dem Flugzeugbau begann, wurde die Luftfahrtsparte in „Goodyear Aircraft Corporation“ umbenannt und die Zusammenarbeit mit dem LZ beendet.
Der Todestag des Grafen Ferdinand von Zeppelin jährte sich am 8. März 2017 zum 100. Mal. Aus diesem Anlass flog der Zeppelin NT zur Gedenkfeier über den Stuttgarter Pragfriedhof und verneigte sich über dem Grab des berühmten Luftschiffpioniers.
Technische Daten des Zeppelin NT:
Maße | |
Länge | 75 m |
Max. Breite | 19,5 m |
Höhe | 17,4 m |
Hüllenvolumen | 8.425 m³ |
Gondel | |
Sitzplätze | 14+2 |
Kabinenvolumen | 29 m³ |
Kabinenlänge | 10,7 m |
Masse | |
Max. Abflugmasse | 8.050 kg |
Nutzlast | 1.900 kg |
Antrieb | |
3x Textron Lycoming | à 147 kW |
IO-360 | 200 PS |
Flugleistung | |
Max. Geschwindigkeit | 125 km/h |
Reichweite | 1.000 km |
Max. Flughöhe | 3.000 m |
Max. Flugdauer | ca. 22 h |
Quellen:
Erstes Bordbuch der Deutschen Zeppelin-Reederei 2001
Bordbuch der Deutschen Zeppelin-Reederei, April 2018
Historie des Zeppelin NT auf: https://zeppelinflug.de
Wikipedia