Heute vor 90 Jahren, am 29. Mai 1933 um 00.17 Uhr, startete „der Graf“ zu seiner Fahrt nach Rom. Schiffsführer war Ernst A. Lehmann. An Bord waren einige Gäste, die schon mehrmals mit dem Zeppelin gefahren waren, darunter auch Anhänger*innen der damals neuen nationalsozialistischen Machthaber*innen. Einer von ihnen, Carl Bruer, schrieb einige Tage später einen Reisebericht, den er der Luftschiffbau Zeppelin GmbH zukommen ließ.
„Fahrt des LZ 127 Graf Zeppelin nach Rom“ weiterlesenPropagandafahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“ nach Berlin am 1. Mai 1933
Heute vor 90 Jahren brach das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ zu einer Rundfahrt über Deutschland auf. Die Fahrt führte auch über das Tempelhofer Feld in Berlin, auf dem der damalige Reichskanzler Adolf Hitler eine Rede hielt. Über eine Million Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Tempelhofer Feld und verfolgten das Geschehen.
„Propagandafahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“ nach Berlin am 1. Mai 1933“ weiterlesen„…die Schweiz in der Westentasche…“
Die Fahrten des LZ 127 „Graf Zeppelin“ in die benachbarte Schweiz
von Barbara Waibel und Sabine Ochaba
Zu den herrlichsten Fahrten, die man mit dem Zeppelin unternehmen konnte, gehörten sicherlich die Ausflüge in die Schweiz, die immer wieder zwischen den längeren Fahrten eingeschoben wurden. Mehr als siebzig Mal besuchte das Luftschiff in den Jahren 1929 bis 1934 das idyllische Alpenland. Die beliebten Touren wurden erst eingestellt, als der Südamerikadienst so ausgedehnt wurde, dass „Graf Zeppelin“ zweimal im Monat nach Brasilien fuhr und ihm somit keine Zeit mehr für andere Fahrten blieb.
„„…die Schweiz in der Westentasche…““ weiterlesenDie Englandfahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“ vom 2. bis 4. Juli 1932
Die Fahrt begann am 2. Juli 1932 um 7.11 Uhr in Friedrichshafen bei regnerischem Wetter. Dr. Hugo Eckener hatte das Kommando. 44 Mannschaftsmitglieder, zwölf Passagiere und 16 kg Luftpost waren an Bord des Zeppelins.
„Die Englandfahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“ vom 2. bis 4. Juli 1932“ weiterlesenLandungsversuche mit Raupenschleppern
von Sabine Ochaba und Jan Werner
Viele dachten nach den erfolgreichen ersten Fahrten des LZ 127 „Graf Zeppelin“, dass sich Luftschiffe als Langstreckenverkehrsmittel durchsetzen würden. Nur zwei Zeppeline, der oben Genannte und die größere LZ 129 „Hindenburg“, haben jemals interkontinentale Linienflüge absolviert. Trotzdem wurden schon früh Überlegungen angestellt, wie man auf Luftschiffhäfen den sehr hohen personellen Aufwand reduzieren könne. Eine große Rolle spielte hier auch die Senkung von Betriebskosten. Eine dieser Anstrengungen war die Mechanisierung von Landungen.
„Landungsversuche mit Raupenschleppern“ weiterlesenWie Zeppelingas die Abholzung brasilianischer Wälder verhinderte und das Verbraucherverhalten von Millionen von Brasilianern änderte!
1972 titelte die brasilianische Illustrierte „Manchete“: „Das Gas hat die brasilianischen Wälder gerettet“ und im Untertitel heißt es dann: „Mit dem Kauf der Gasvorräte des Zeppelin schlug die Geburtsstunde des Imperiums der Igel“.
Zum portugiesischen Artikel:
„Wie Zeppelingas die Abholzung brasilianischer Wälder verhinderte und das Verbraucherverhalten von Millionen von Brasilianern änderte!“ weiterlesenIm Zeppelin nach Rio
Der Liniendienst nach Südamerika (1930 – 1937)
Nachdem sich das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ auf mehreren Demonstrations- und Versuchsfahrten in den unterschiedlichsten Klimazonen rund um den Globus gut bewährt hatte, begann die Luftschiffbau Zeppelin GmbH ab 1931 mit dem Aufbau eines regelmäßigen Linienverkehrs nach Südamerika. Von Anfang an war es Eckeners Ziel, einen Transatlantikverkehr mit dem Luftschiff zu etablieren. Die schnelleren Flugzeuge hatten zu Beginn der 1930er Jahre noch keine entsprechende Reichweite, um einen Langstreckenverkehr mit Passagieren oder Fracht durchführen zu können, und die Seeschiffe, die bislang das Monopol auf den Ozeanen hatten, waren gegenüber dem Luftschiff bedeutend langsamer. So benötigte man damals mit dem Schiff von Hamburg bis Rio de Janeiro zwei bis drei Wochen. Das Luftschiff schaffte die gleiche Strecke in vier bis fünf Tagen.
„Im Zeppelin nach Rio“ weiterlesenExpedition ins Eis – Teil II
Die eigentliche Arktisfahrt beginnt…
Am nächsten Morgen, dem 26. Juli, stiegen die russischen Wissenschaftler dazu – unter dem Jubel vieler Russinnen und Russen. Zum Abschied erhielten die Arktisreisenden noch eine Kiste voller Dosen mit russischem Presskaviar als Geschenk.
Gegen 9 Uhr ging es weiter auf nördlichem Kurs. Der Zeppelin fuhr mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometern. Mit dieser dritten Etappe begann die eigentliche Arktisfahrt.
„Expedition ins Eis – Teil II“ weiterlesenIm Land der Pyramiden
Am frühen Morgen des 10. Aprils 1931 durchquerte der Zeppelin einige Regenschauer. Danach fuhren die Reisenden vor allem über Wüste, Dünen, kleinere Oasen und Sand, soweit das Auge reichte. Anschließend veränderte sich die Landschaft. Dank des guten Rückenwindes kam das Luftschiff schnell voran. Teilweise fuhr es bis zu 140 Kilometer in der Stunde.
„Im Land der Pyramiden“ weiterlesenDie Ägyptenfahrt geht los
An diesem Donnerstagmorgen, dem 9. April 1931 startete LZ 127 „Graf Zeppelin“ um 6.10 Uhr bei klarem Wetter zu seiner zweiten Orientfahrt. Zunächst war die Route dieselbe wie bei der ersten Orientfahrt: von Friedrichshafen nach Konstanz und Basel über das Rhônetal nach Marseille, über Korsika und Rom nach Sizilien.
„Die Ägyptenfahrt geht los“ weiterlesen