Fahrt des LZ 127 Graf Zeppelin nach Rom

LZ 127 Graf Zeppelin über dem Werftgelände in Friedrichshafen, im Hintergrund die Bauhalle für das Luftschiff LZ 129 Hindenburg.

Heute vor 90 Jahren, am 29. Mai 1933 um 00.17 Uhr, startete „der Graf“ zu seiner Fahrt nach Rom. Schiffsführer war Ernst A. Lehmann. An Bord waren einige Gäste, die schon mehrmals mit dem Zeppelin gefahren waren, darunter auch Anhänger*innen der damals neuen nationalsozialistischen Machthaber*innen. Einer von ihnen, Carl Bruer, schrieb einige Tage später einen Reisebericht, den er der Luftschiffbau Zeppelin GmbH zukommen ließ.

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Propagandafahrt des LZ 127 „Graf Zeppelin“ nach Berlin am 1. Mai 1933

Heute vor 90 Jahren brach das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ zu einer Rundfahrt über Deutschland auf. Die Fahrt führte auch über das Tempelhofer Feld in Berlin, auf dem der damalige Reichskanzler Adolf Hitler eine Rede hielt. Über eine Million Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Tempelhofer Feld und verfolgten das Geschehen.

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„…die Schweiz in der Westentasche…“

Die Fahrten des LZ 127 „Graf Zeppelin“ in die benachbarte Schweiz

von Barbara Waibel und Sabine Ochaba

Zu den herrlichsten Fahrten, die man mit dem Zeppelin unternehmen konnte, gehörten sicherlich die Ausflüge in die Schweiz, die immer wieder zwischen den längeren Fahrten eingeschoben wurden. Mehr als siebzig Mal besuchte das Luftschiff in den Jahren 1929 bis 1934 das idyllische Alpenland. Die beliebten Touren wurden erst eingestellt, als der Südamerikadienst so ausgedehnt wurde, dass „Graf Zeppelin“ zweimal im Monat nach Brasilien fuhr und ihm somit keine Zeit mehr für andere Fahrten blieb.

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Landungsversuche mit Raupenschleppern

von Sabine Ochaba und Jan Werner

Viele dachten nach den erfolgreichen ersten Fahrten des LZ 127 „Graf Zeppelin“, dass sich Luftschiffe als Langstreckenverkehrsmittel durchsetzen würden. Nur zwei Zeppeline, der oben Genannte und die größere LZ 129 „Hindenburg“, haben jemals interkontinentale Linienflüge absolviert. Trotzdem wurden schon früh Überlegungen angestellt, wie man auf Luftschiffhäfen den sehr hohen personellen Aufwand reduzieren könne. Eine große Rolle spielte hier auch die Senkung von Betriebskosten. Eine dieser Anstrengungen war die Mechanisierung von Landungen.

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Wie Zeppelingas die Abholzung brasilianischer Wälder verhinderte und das Verbraucherverhalten von Millionen von Brasilianern änderte!

1972 titelte die brasilianische Illustrierte „Manchete“: „Das Gas hat die brasilianischen Wälder gerettet“ und im Untertitel heißt es dann: „Mit dem Kauf der Gasvorräte des Zeppelin schlug die Geburtsstunde des Imperiums der Igel“.

Zum portugiesischen Artikel:

Como o gás do Zeppelin evitou o desmatamento das florestas brasileiras e mudou o comportamento de milhões de consumidores brasileiros!

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Im Zeppelin nach Rio

Der Liniendienst nach Südamerika (1930 – 1937)

Nachdem sich das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ auf mehreren Demonstrations- und Versuchsfahrten in den unterschiedlichsten Klimazonen rund um den Globus gut bewährt hatte, begann die Luftschiffbau Zeppelin GmbH ab 1931 mit dem Aufbau eines regelmäßigen Linienverkehrs nach Südamerika. Von Anfang an war es Eckeners Ziel, einen Transatlantikverkehr mit dem Luftschiff zu etablieren. Die schnelleren Flugzeuge hatten zu Beginn der 1930er Jahre noch keine entsprechende Reichweite, um einen Langstreckenverkehr mit Passagieren oder Fracht durchführen zu können, und die Seeschiffe, die bislang das Monopol auf den Ozeanen hatten, waren gegenüber dem Luftschiff bedeutend langsamer. So benötigte man damals mit dem Schiff von Hamburg bis Rio de Janeiro zwei bis drei Wochen. Das Luftschiff schaffte die gleiche Strecke in vier bis fünf Tagen.

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Expedition ins Eis – Teil II

Die eigentliche Arktisfahrt beginnt…  

Am nächsten Morgen, dem 26. Juli, stiegen die russischen Wissenschaftler dazu – unter dem Jubel vieler Russinnen und Russen. Zum Abschied erhielten die Arktisreisenden noch eine Kiste voller Dosen mit russischem Presskaviar als Geschenk.

Gegen 9 Uhr ging es weiter auf nördlichem Kurs. Der Zeppelin fuhr mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometern. Mit dieser dritten Etappe begann die eigentliche Arktisfahrt.

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Im Land der Pyramiden

Am frühen Morgen des 10. Aprils 1931 durchquerte der Zeppelin einige Regenschauer. Danach fuhren die Reisenden vor allem über Wüste, Dünen, kleinere Oasen und Sand, soweit das Auge reichte. Anschließend veränderte sich die Landschaft. Dank des guten Rückenwindes kam das Luftschiff schnell voran. Teilweise fuhr es bis zu 140 Kilometer in der Stunde.

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