Wie ermöglichen wir einen generationenübergreifenden Dialog und führen Häfler*innen unterschiedlichen Alters im Museum zusammen? Dieser Aufgabe widmete sich das Projekt Generationen im Museum. Entstanden sind vier Kinderbücher.
Es ist kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Ein Dampfer legt von Lindau ab, Ziel Konstanz. Ein Herr nimmt die Stufen zum Oberdeck, stellt sich an die Reling, schaut nach Westen. Dort, in Konstanz will er endlich die Arbeit an seinem „Bodenseebuch“ fort führen. Sein Name: Norbert Jacques.
Teil 1 unserer Öffnungsphase hin zu mehr Diversität und kritischer, multiperspektivischer Vermittlung hat mit Handan Kaymaks Workshop „Was hat Diversity mit uns zu tun?“ begonnen – im zweiten Schritt ging es um das Überdenken und Überarbeiten von Führungskonzepten durch unsere Dauerausstellungen. Wie können kritische Impulse eingebaut werden? Wie kann mehr als nur eine Perspektive erzählt werden? Was können blinde Flecken sein? Wie zeigt sich Diversity in unseren Führungen? Hier haben wir einige Stimmen von Teilnehmer*innen versammelt.
Wie kann ein Museum diverser werden? Was können wir als einzelne und als Organisation dafür tun? Und was bedeutet Diversität überhaupt? Mit einem internen Workshop haben wir den ersten Schritt gemacht. Zwei Teilnehmer*innen haben hier ihre Erfahrungen aufgeschrieben.
Eva Eberwein, Mia- und Hermann- Hesse- Haus, Gaienhofen
„Wer war sie denn schon? Sie hat doch nur Bedeutung gewonnen, weil sie Hermann Hesse geheiratet hatte.“
Mit diesem Zitat eines heutigen Zeitgenossen, der nicht genannt werden will, ist ein Phänomen beschrieben, welches viele Frauen berühmter Männer erleiden mussten. Obwohl diese Frauen eine Vita mit eigenen Interessen und Befähigungen hatten, wurden sie häufig nur als Anhängsel wahrgenommen.
Em 1972, a revista Manchete titulou “O gás salvou as florestas do Brasil“ e, no subtítulo, “O império dos Igel nasceu com a compra dos estoques do gás do zepelim“.
1972 titelte die brasilianische Illustrierte „Manchete“: „Das Gas hat die brasilianischen Wälder gerettet“ und im Untertitel heißt es dann: „Mit dem Kauf der Gasvorräte des Zeppelin schlug die Geburtsstunde des Imperiums der Igel“.
Es mag verwundern, dass 2021 100 Jahre Automobilmarke Maybach gefeiert wird. Schließlich steht in der Gründungsurkunde von 1909 des zunächst Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH benannten Unternehmens in § 3: „Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung von Fahrzeug-Motoren und deren Zubehör für Luft- und Wasser-Fahrzeuge sowie der Vertrieb dieser Erzeugnisse.“ Also Mobilität in der Luft und im Wasser; zu Lande war eigentlich nicht vorgesehen.
Nachdem sich das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ auf mehreren Demonstrations- und Versuchsfahrten in den unterschiedlichsten Klimazonen rund um den Globus gut bewährt hatte, begann die Luftschiffbau Zeppelin GmbH ab 1931 mit dem Aufbau eines regelmäßigen Linienverkehrs nach Südamerika. Von Anfang an war es Eckeners Ziel, einen Transatlantikverkehr mit dem Luftschiff zu etablieren. Die schnelleren Flugzeuge hatten zu Beginn der 1930er Jahre noch keine entsprechende Reichweite, um einen Langstreckenverkehr mit Passagieren oder Fracht durchführen zu können, und die Seeschiffe, die bislang das Monopol auf den Ozeanen hatten, waren gegenüber dem Luftschiff bedeutend langsamer. So benötigte man damals mit dem Schiff von Hamburg bis Rio de Janeiro zwei bis drei Wochen. Das Luftschiff schaffte die gleiche Strecke in vier bis fünf Tagen.
Gastbeitrag: Der Nachruf auf Dieter Schosser von Harald Ruppert (Schwäbische Zeitung 5.7.2021)
„Das Wichtigste in der Kunst ist Disziplin. Alles andere ist Humbug oder Hobbykunst.“ Dieter Schosser lebte nach dieser Maxime. Am 26. Juni ist er in einem Pflegeheim in Bad Schussenried im Beisein seiner Eltern gestorben.
Dieter Schosser in seinem Atelier Foto: Ruppert
Dieter Schosser war in Friedrichshafen eine einmalige Gestalt. Scharf im Urteil, kompromisslos im eigenen Anspruch, und unermüdlich im Versuch, „im Hafen“ den Boden für eine professionelle zeitgenössische Kunstszene zu bereiten. Dem 1955 in Biberach geborenen Künstler ging es nicht schlicht um eigene Profilierung. Er setzte sich für ein Talent ein, wenn er eines kannte; besorgte Ausstellungsmöglichkeiten, Kontakte zu Galeristen und diskutierte mit denjenigen, die er fördern wollte, um so zur Klärung ihrer künstlerischen Position beizutragen.
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