Die Weltfahrten enden
Als der Tag anbrach, wollte Eckener auf dem Flugplatz in Los Angeles landen. Warum das so problematisch war und wie die Zeppeliner die Schwierigkeiten bewältigten, erklärt Kapitän Sammt:
Als der Tag anbrach, wollte Eckener auf dem Flugplatz in Los Angeles landen. Warum das so problematisch war und wie die Zeppeliner die Schwierigkeiten bewältigten, erklärt Kapitän Sammt:
Noch immer war das Wetter sehr ungünstig für den neuerlichen Start. Die Passagiere hatten sich nach einer halben Nacht im Hotel „Imperial“ erneut auf dem Luftschiffhafen in Kasumigaura eingefunden. Sie mussten aber noch stundenlang warten, wie Heinz von Eschwege beschreibt:
Am nächsten Tag war die gesamte Besatzung des LZ 127 zum Mittagessen in das Offizierskasino eingeladen worden. Neben zahlreichen japanischen Offizieren nahm daran auch ein japanischer Admiral teil. ‚Albert Sammt erinnert sich: „Mir gegenüber saß Dr. Eckener und neben ihm der Admiral. Neben den japanischen Eßstäbchen hatte man uns auch europäisches Besteck, also Messer, Löffel, Gabel, vorgelegt. Wir versuchten natürlich mit den Stäbchen zu essen, was mehr oder weniger gelang. (…) Da die Japaner (…) ihre Stäbchen benützen, werden Speisen wie Fleisch und Gemüse in kleine Streifen geschnitten serviert. Ich dachte mir: ‚Aha, daher kommt wohl das Gerücht, daß die Japaner Regenwürmer essen!‘ – so sah das nämlich wirklich aus. Der Admiral hat natürlich seine Stäbchen wunderbar gehandhabt, er hat selbst die glitschigsten Nudeln zwanzig bis dreißig Zentimeter aus dem Teller gehoben und dann in den Mund gesaugt. Das funktionierte hervorragend, hat aber geschmatzt und geschlürft. Auf einmal sagte Dr.…